Studienfahrt nach Barcelona

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Studienfahrt der KS1 nach Barcelona

Am Sonntag, den 12. Juli, ging’s los. Unser Flug ab Stuttgart brachte uns sicher nach Barcelona. Spätabends kamen wir dort an und bezogen unser Hostel. Nach einem kurzen Rundgang durch das etwas seltsam riechende Viertel Eixample fielen wir müde in unsere Betten.

Montag, 13. Juli: Am Morgen hatten wir eine Führung in der Sagrada Familia gebucht. Unsere Führerin mühte sich redlich, und obwohl sie gefühlte 1000 Mal „oke“ und „Verrrsten Si mich?“ sagte, war die Führung überaus informativ. Das imposante Gebäude mit seinem faszinierenden Lichtspiel beeindruckte alle, auch der Blick in die Werkstatt – an Gaudis Kirche wird noch bis 2026 gebaut werden – war hochinteressant. Später machten wir einen Rundgang durch das Barrio Gotico und flanierten über Las Ramblas – die berühmte Prachtstraße mit zahlreichen Kleinkünstlern. Eine Hafenrundfahrt mit einer der Golondrinas ermöglichte am frühen Abend einen besonderen Blick auf die Stadt.

Dienstag, 14. Juli: Heute stand das Aquarium auf dem Programm. Und auch Leute, denen Fische normalerweise gänzlich egal sind, waren begeistert. Die liebevoll gestalteten riesigen Aquarien beherbergen Exoten aus der ganzen Welt. Auch der Tunnel, bei dem man ein wohliges Schaudern spürt, wenn die Haie direkt über dem Kopf ihre Kreise ziehen, hinterließ einen tiefen Eindruck. Nach dem Aquarium spazierten wir wieder die Ramblas hoch und besuchten die Boqueria – einen Markt, wo es von Früchten über Pilzen und Schnecken bis hin zu lebenden Langusten und gehäuteten Schafsköpfen alles zu kaufen gibt. Mit wunderbaren und auch weniger schönen Aromen in der Nase machten wir uns auf dem Weg ins Hostel, von wo aus wir später noch einen kurzen Abstecher nach La Barceloneta an den Stadtstrand machten.

Mittwoch, 15. Juli: Am Morgen besichtigten wir das MEAM, das Museum für moderne europäische Kunst. Das in einem alten Palacio befindliche Museum erstreckt sich über 3 Etagen und faszinierte nicht nur die Neigungskursler BK. Die Zusammenstellung der Werke, die dann alle gemeinsam wieder eine Geschichte für sich ergaben, war überaus gelungen, die Bilder, Skulpturen und Plastiken vielfach meisterhaft. Nach einer Mittagspause ging’s weiter zum Park Güell, einem von Gaudí gestalteten geplanten Wohngebiet, das aber letztlich nur Park blieb – ein Mekka für Jugendstil-Liebhaber, bei der drückenden Hitze war das Spazieren allerdings zugegebenermaßen etwas anstrengend.

Donnerstag, 16. Juli: Morgens besichtigten wir die Kathedrale, wo Frau Streng-Sengle die mehr oder minder interessierten Schüler in die christliche Ikonografie sowie die gotische Malerei und Bauweise einwies. Nachmittags… okay, wir geben es zu: Wir fuhren nach CastelldeFels, um dort am Strand so richtig fett abzuchillen.

Freitag, 17. Juli: Nach einer Nacht, die für die meisten etwa 1,5 bis 2 Stunden Schlaf bei einer Durchschnittstemperatur von etwa 53 Grad auf den Zimmern ergeben hatte, flogen wir um 9.05 Uhr erschöpft, aber glücklich aus Barcelona zurück und kamen gegen halb drei wieder im hohenlohischen Craalsa an.

Wildis Streng-Sengle