Schullandheimbericht aus Arzl (Pitztal, Tirol)

Schullandheim der Klassenstufe 6 in Tirol

 

„…Bewegung, Teamfähigkeit, Sport und Spaß“, gemäß dieses Mottos unseres Reiseveranstalters faszinatour wagten auch in diesem Jahr die Sechser des LMG mit vier Begleitlehrern das erlebnispädagogische Abenteuer zum Austesten der eigenen Grenzen im österreichischen Pitztal vom 09. – 13. Juli 2008. Begleitet von weitestgehend warmem Wetter wurde geraftet, gewandert, geradelt, nachgedacht und gespielt. Schon in Klasse 5 wurden durch frühzeitige Planung und zahlreiche Aktivitäten beider Klassen wie Kuchenverkauf, Autos waschen, Tombola, Altpapiersammlungen oder Schulfestprojekten nicht nur die finanziellen Grundlagen für ein tolles Schullandheim am Ende von Klasse 6 gelegt.

 

So ging es dann auch voller Vorfreude in den frühen Morgenstunden des 9. Juli auf große Fahrt. Nach einer wie immer viel zu langen Anreise, wurde sofort unser Hotel gestürmt. Jedoch nur zum Koffer abgeben. Anschließend hieß es, sich sofort für das Raften bereit zu machen, vor dem doch so mancher gehörigen Respekt hatte. Ein muffeliger Neoprenanzug, viel zu enge Tauchschuhe, ein Helm, der eher weniger der aktuellen Mode entsprach, und dann noch der reißende Fluss…..Aber unter der professionellen Aufsicht der faszinatourguides, die uns über die vier Tage hinweg gut betreuten, kamen alle wohlbehalten wieder an Land. Ähnlich ereignisreich und spannend verliefen auch die weiteren Aktionen: Die Orientierungsrallye, bei der Kleingruppen im Zuge einer Wanderung durch die Pitztaler Alpen verschiedene Aufgaben bewältigen mussten. Die Mountainbiketour, bei der ein Badeaufenthalt am Piburger See und ein waghalsiger Downhill im Mittelpunkt standen und die Pitztalrallye, bei der ebenfalls kleine Gruppen allerlei Fragen und Aufgaben rund um unser Landheimdomizil beantworten und bewältigen mussten. Den Anstrengungen der sportlich geprägten Tage wurde schließlich individuell am Abend durch das Einnehmen des hoteleigenen Pools, Tischtennis, Tischfußball, Gefangennahme der Lehrer oder Erkundungsgängen durch Arzl entgegnet. Trotz allem waren am Sonntag die meisten froh unseren Bus wieder zu sehen, der alle wohlbehalten nach Hause bringen sollte. Der Schuljahresendstress hinterlässt doch schon seine Spuren und da wir recht spät am Sonntagabend wieder am LMG ankamen, gestattete uns der Schulleiter Herr Dr. Messerschmidt, am darauf folgenden Schultag erst nach der großen Pause antreten zu müssen. Dafür noch mal vielen Dank.

 

Durch dieses aufregende Schullandheim, welches mit unzähligen Fotos, Anekdoten, Witzen und Erinnerungen verbunden bleibt, sei auch nachfolgenden Sechsern der Tipp gegeben, ein ähnlich sportlich und gemeinschaftlich angelegtes Landheim zu planen und zu erleben.

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Schullandheimimpressionen