Das Leben eines Franziskaners

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Am Montag, den 21.01.19 erwartete uns, die Religionskurse der Kursstufe 1, gleich in den ersten beiden Schulstunden besonderer Besuch von Bruder Petar, einem Franziskaner aus München.

Zuerst lieferte er uns einige interessante und generelle Informationen über den hl. Franziskus und dessen Berufung von Gott, wie er zum Beispiel mit dem Geld seines Vaters die Kirche in Damiano (Italien) restaurierte oder dass er in seinen Jugendjahren alles andere als „heilig“ war.

In der zweiten Schulstunde ging es dann darum, wie Bruder Petar zum Glauben und zum Franziskanerorden gefunden hatte. Wie auch beim hl. Franziskus war seine Jugend nicht der Religion zugewandt; Bruder Petar hatte keine Verbindung zum Glauben und war nach seiner Firmung regelrecht froh, nicht mehr in die Kirche gehen zu müssen. Doch nach seinem Abitur stellte sich ihm die Frage, was er nun mit seinem Leben anstellen sollte. Ein Freund von ihm führte ihn daraufhin an den Glauben heran und er erneuerte diesen schließlich in seinem Heimatland Kroatien. Von hieran machte sein Leben eine 180 Grad-Wendung und als er dann 2003 sein Theologiestudium in Tübingen begann, ergab plötzlich alles Sinn für ihn. Gott wurde der wichtigste Bestandteil in seinem Leben und bald darauf schloss er sich dem Franziskanerorden an, da er sich bei diesem von Anfang an herzlich aufgenommen und zuhause fühlte. Im Jahr 2016 wurde er dann zum Priester geweiht, was er sein ganzes Leben nicht für möglich gehalten hatte.

Insgesamt hat der Besuch von Bruder Petar allen große Freude bereitet und mit seiner positiven und sympathischen Art sorgte er für zwei außergewöhnliche und abwechslungsreiche Unterrichtsstunden.