Studienfahrt in die Toskana

Traditionell findet am Ende der Kursstufe 1 eine einwöchige Studienfahrt ins Ausland statt.

Das diesjährige Ziel ist die Toskana. Unsere Schüler berichten aktuell.

Tag 1: ANKUNFT IN FLORENZ

19 Stunden nach Abfahrt, um 17 Uhr, kamen wir in Figline, südlich von Florenz, an. Nach einer langen schlaflosen Nacht mit vielen Pausen machten wir Halt in Verona, wo wir gleich die Hitze Italiens (35°C) kennenlernen durften. In dieser malerischen Stadt besuchten wir das Amphitheater und den berühmten Balkon der Julia aus Shakespeares Drama “Romeo und Julia”. Anschließend hatten wir noch Zeit, Verona auf eigene Faust zu erkunden. Um 13:00 Uhr fuhren wir schließlich zum Tagesziel nach Figline. Dort zogen wir zu zweit in kleine Bungalows, machten Bekanntschaft mit dem Pool, den Restaurants und diversen Freizeitangeboten. Doch durfte natürlich auch der schulische Aspekt nicht fehlen, weshalb wir im Laufe des Tages mehrere Kurzvorträge, immer zu zweit gehalten, zu verschiedenen Themen hören durften.

Alles in allem ein gelungener Start in eine hoffentlich aufregende Studienfahrt! 🙂

Tag 2: Erkundung der Stadt

Unser heutiges Tagesziel war die wunderschöne Stadt Florenz.

Dabei begann unser Tag schon sehr früh, um genau zu sein um 7:30 Uhr. Nach einem hektischem Frühstück und einer einstündigen Busfahrt kamen wir an unserem ersten Programmpunkt, den Uffizien, an.

Dort entdeckten wir in zwei Gruppen berühmte, für uns bis dato unbekannte, Kunstwerke der Renaissance und des Barocks. In unserer Freizeit erkundeten wir zusammen mit Herrn Röhler, den wir zwischenzeitig durch unsere etwas eingeschränkte Orientierung verloren hatten, die nähere Umgebung.

Nach der Mittagspause ging die Fortbildung in Sachen Kunst und Kunstgeschichte weiter und so betrachteten wir in der Galeria della’ Academia unter anderem den berühmten David des Michelangelo.

Den restlichen Abend konnten wir selbst gestalten und nutzen somit wieder einmal die “zahlreichen” Freizeitaktivitäten des Campingplatzes.

Tag 3: Siena, San Gimignano und Montecantini

Bevor das heutige Tagesprogramm starten konnte, stand das Packen der Koffer und das Aufräumen der Bungalows an. Wie geplant verließen wir um 10:00 Uhr Figline und machten uns auf den Weg nach Siena. Dort (gesprochen a la Herr Schubert: durt) mussten wir erstmal ewig (Anm. Hr. Röhler: Schüler haben eine eigene Zeitrechnung, die Zeit ist ja auch relativ) lang durch die heftige Hitze nach oben laufen. Die Rolltreppen, die uns ungefähr auf halber Höhe anlächelten, waren eine willkommene Abwechslung zu dem anstrengenden Aufstieg. Oben angekommen begrüßte uns der Dom Sienas, dessen Inneres von einigen erkundet wurde.

Nach langer Mittagspause auf dem Piazza del Campo fuhren wir weiter nach San Gimignano. Hier hörten wir zwei kleine Referate, danach hatten wir Zeit zur freien Erkundung. Die Aussicht dort war toll, man konnte einige Kilometer weit sehen. Anschließend brachte uns der Bus nach Montecatini, wo unser Hotel für die nächsten zwei Nächte stand und steht. Die geräumigen Zimmer waren ein großer Kontrast zu den Bungalows der vorherigen Nächte. Der Abend stand, wie immer, zur freien Verfügung und unsere großzügigen Lehrer gaben uns bis 1 Uhr nachts Zeit, um die Stadt zu erkunden.

Tag 4: Zwischen Marmor und dem Mittelmeer

Auch an unserem letzten Tag durfte eine Stadtbesichtigung nicht fehlen. So ging es nach dem Frühstück in die römischgeprägte Stadt Lucca. Dort versuchten wir in Eigenregie den Piazza Anfiteatro zu finden, was uns im Endeffekt ganz gut gelungen ist.

Von Lucca ging es gegen Mittag nach Carrara, wo wir in einem kleinen Marmorsteinbruch einen Vortrag zum Thema “Marmor” hörten und uns ein kleines, oder auch großes, Souvenir mitnahmen. Die Suche nach dem perfekten Stein war ein kleines Abenteuer, denn entweder war die Auswahl zu groß oder das Schuhwerk war nicht geländetauglich genug.

Unserem eigentlichen Ziel der Begierde, dem Strand, kamen wir am Nachmittag endlich ganz nah. Dieser war nur einen Katzensprung von Carrara entfernt.

Das Highlight des Tages war, neben dem Strandaufenthalt, das gemeinsame Abendessen im Restaurant neben unserem Hotel. Dort genossen wir nicht nur die italienische Küche, sondern auch italienische und deutsche Musik mit einigen Gesangseinlagen der Schüler. So bekam auch Herr Röhler die Gelegenheit einen italienischen Klassiker zu schmettern. Dies war der perfekte Abschluss für unsere Studienfahrt!