Schullandheim der Klasse 6a am Bodensee

Die Wetteraussichten für unser Schullandheim vom 30.05. bis zum 03.06.2016 waren wirklich nicht besonders prickelnd. Nass, gewittrig und kühl sollte es werden. Betrachtete man sich die Wetterlage, welche am Abend vor unserer großen Fahrt in Hohenlohe war, überbekam einen das große Grausen. Aber wie so oft … wir hatten eine supertolle Sonnenwoche am Bodensee.

Herr Wiegand und Frau Binal hatten ein sehr schönes Ziel für unsere Fahrt ausgesucht und vorbereitet. Der Bodensee hat in der Tat einige Leckerbissen zu bieten. In Meersburg waren wir in der JUFA – ein Jugend- und Familienhotel – mitten in der malerischen Altstadt unter-gebracht. Wir durften hier abends und morgens selbstständig das Städtchen erkunden und uns frei bewegen. Aber so viel Zeit blieb dabei gar nicht. Das Programm war echt voll.

Gleich nach der Ankunft am Montag ging es in die älteste noch bewohnte Burg Deutschlands – die Meersburg. Das Quiz, das es hier zu lösen gilt, war durchaus mit Engagement zu beantworten, denn die ersten drei Plätze sollten einen dicken Eisbecher spendiert bekommen. So gewannen diesen Helen, Alina und Jamie. Am Dienstag wartete gleich ein Höhe-punkt auf uns. Eine Kanufahrt auf dem Bodensee bei der wir so richtig nass wurden sowie der Besuch des Weltkulturerbes „Pfahlbauten“ mit dem neuen Archaeorama. Quasi eine 3D – Animation über die Pfahlbauten, absolut sensationelle optische 3D – Eindrücke. Auch das Feuermachen mit entsprechenden Materialien war nichts für schwach Nerven.

Mittwochs besuchten wir Konstanz – die wohl schönste Stadt am See. Neben einigen Aufgaben, die uns Herr Wiegand und Frau Binal stellten, konnten wir auch auf eigene Faust die Stadt des Kon-zilsjubiläums erkunden. Leider ging die Zeit aber auch hier viel zu schnell rum und schon kam mit dem Donnerstag der eigentlich letzte Tag unseres Landheims. Wir fuhren mit dem „Fritz“ – einem kleinen Schiff – auf die berühmte Insel Mainau. Dort wurden wir abgeholt und besuchten die „grüne Schule“. Bäume, Wiesen, Waldbewohner und das Schmetterlingshaus wurde von uns kennengelernt. Quass Biounterricht im grünen Klassenzimmer. Anschließend der krönenden Abschluss der Tage vom Bodensee: der Besuch des größten Waldkletterparks Süddeutschlands. Nach Einweisung und Anlegung der Sicherheitsausrüstung durften wir in Kleingruppen bis zu 15 Metern hoch in den Bäumen alleine Klettern. Wir wollten gar nicht wieder runter, als Herr Wiegand zum Aufbruch rief; aber schließlich erwartete uns das größte Schiff am Bodensee am Hafen der Mainau zur Rückfahrt nach Meersburg. Die „Überlingen“ – schade; alles viel zu kurz.

Die Eindrücke, die wir in den fünf Tagen gewannen waren wirklich toll und mit Sicherheit wird uns das Schullandheim am Bodensee noch einige Zeit im Gedächtnis hängen bleiben. Der Bodensee ist immer eine Reise wert!